Bachem. Das Verkehrsaufkommen auf dem Clarenbergweg in Frechen hat sich seit geraumer Zeit deutlich erhöht. Vor allem die Strecke vom Bahnhof Frechen nach Bachem nutzen viele Autofahrer als Schleichweg, obwohl die Strecke nur für Anlieger freigegeben ist. Besonders betroffen vom höheren Verkehrsaufkommen ist die Kreuzung Clarenbergweg / Richard-Kuhlmann-Str. und Carl-Goerdeler-Str. „Auf den Zufahrten sind viele Autofahrer erheblich zu schnell unterwegs und die Kreuzung selbst ist ständig zugeparkt, beklagen die Anwohner“, sagt der CDU-Stadtverordnete Daniel Klöpper.
Die Folge: Die Busse der Linie 145 bleiben in der Kreuzung stecken. Die Fahrer können oft nur durch mehrmaliges Rangieren abbiegen. Das Ganze wird noch dadurch verschärft, dass die KVB auf dieser Linie immer häufiger längere Gelenkbusse einsetzt. „Die Anwohner fühlen sich durch die lauten Motorengeräusche vor allem in den Nachmittags- und Abendstunden gestört“, so Klöpper.
Die CDU Fraktion hat die Verwaltung gebeten, folgende Punkte zu prüfen: So sollen Fahrbahnmarkierungen aufgebracht werden, um die Rechts vor Linkssituation zu verdeutlichen. Tempo-30-Piktogramme sollen auf die Fahrbahn des Clarenbergwegs gemalt werden. „Außerdem könnte die Stadt ihre mobilen Geschwindigkeitsmesser aufstellen, diese haben in anderen Stadtteilen schon ihren erzieherischen Effekt bewiesen“, so Klöpper. Schließlich sollte die Polizei häufiger die Anliegerstraße zwischen dem Frechener Bahnhof und Bachem kontrollieren. „Wenn hier der Schleichverkehr eingedämmt werden könnte, wäre den Bachemern schon sehr geholfen“, sagt Daniel Klöpper